Kurzes aus der Bastelstube

Zu erst kam das, was im Zusammenhang mit einem Oldtimer immer wieder mal passiert, aber gern anders gehofft wird. Die Demontage der Reste der vorderen Kotflügel des "Kurzen" zeigte die wie wenig Blech darunter noch erhalten war. Wobei es hier mit dem ganzen Dreck und Unterbodenschutz noch ganz gut aussah.

Die Front mußte also, auch Dank der nicht mehr nutzbaren Bodenbleche weichen und wurde schweren Herzens ein Fall für den Schrott-Händler. Im oberen Bereich und auch beim Boden wurden jedoch Teile der alten Spritzwand verwendet, weshalb sich am "Kurzen" auch jetzt noch immer die originale Karosserienummer befindet.

Die Suche nach einem passenden Fahrgestell war gar nicht so einfach, da ja eine Achse gebraucht wurde, mit der sich die Räder in den originalen Radhäusern unterbringen lassen. Und ich wollte wegen dem "Kleinen" ein gebremstes Exemplar um die Trommelbremsen wenigstens etwas zu schonen. Fündig wurde man jedenfalls beim "Stema 850", der dann unter dem nun gut zu erkennenden "Kurzen" gelandet ist. Am Ende kam also ein Anhänger mit einem Leergewicht von 290kg bei 33kg Stützlast und einer maximalen Ladelänge von 2m heraus.

So ging es dann irgendwann auch an die Farbgebung des Umbaus und die endgültige Montage. Wobei die "Lackierung" ganz einfach mit der Rolle gestaltet wurde. So läßt sich kleiner "Rempler", der ja mit einem Anhänger durchaus passieren kann, etwas leichter beheben läßt. Auch wenn die ersten Ausbesserung dann doch nach einem Garageneinbruch zu beheben waren. "Danke" an die Täter, die jedoch nicht gefunden wurden. :(

Und natürlich wurde auch die Front ein klein wenig gestaltet, nicht daß sie zu Leer wirkt. Außerdem braucht man ja auch die Unterlegkeile bei einem gebremsten Anhänger. Na und das letzte Kennzeichen, wenn auch als Nachbau, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Ein Blick auf den "Wagenboden renoviert" am Combi von meinem Bruder. Eine recht interessante Mischung aus Eisenoxid, Glasfasern, eigenartigen fast schon Kunststoffen und dicken Farbschichten. So wird es einem selbst im Winter sicher nicht langweilig.

Nun hat man also wieder Blech statt Loch im Boden des Kofferraums. Ein komplett neues Blech wollte ich jedoch nicht einsetzen, so daß eben partiell erneuert wurde.

Mit dem fertigen Heck kann man sich nun auch sehen lassen. Wobei der Wagenboden schon noch die eine oder andere Stelle hat die etwas Aufmerksamkeit bzw. neues Blech benötigt.

Was sich am hinteren Teil des Wagenbodens gut ausbilden konnte, hatte halt auch am Blech (?) unter dem Tank entsprechend Zeit und wohl auch "Spaß" an seinem Job. Jetzt hat man doch schon ein ganz gutes "Puzzle" für die Tage die man in Bayern verbringt.

Der rechte Boden war zu gar nix mehr zu gebrauchen, und wurde daher gleich durch ein Neuteil ersetzt. Die Ecke des Kotflügels wurde nachgebaut und am Radkasten noch etwas neues Blech angesetzt.

Und auch die Ecke von Radkasten und Kotflügel ist wieder so, wie sie eigentlich sein sollte.

Ein kleiner Blick auf das Kraftwerk (mit 1221ccm; 36kW/4.600U/min) des "Großen". Nix geschönt, die Laufleistung auch wegen des Umbaus der Karosse nicht unbedingt nachvollziehbar, aber er klingt soweit recht gut und läuft rund. Obwohl er vielleicht doch mal dem 1500er Motor Platz machen muß. Schließlich soll auch der 1203, wie schon erwähnt, eine Anhängerkupplung bekommen. Zumindest wenn man eine findet - AHK im August 2011 gefunden.

Der ersten Teile des "Großen" sind demontiert, teilweise erneuert oder entsprechend aufbereitet. Am Ende gab es noch Lack in mattem Schwarz, denn der reicht für Stoßfänger und Co. ja aus und ist noch dazu recht praktisch.

Jetzt schon mal mit Mittelkonsole im Großen, der fehlende Deckel vom Handschuhfach wird sich hoffentlich auch noch finden lassen.

Da war er dann doch noch, der Rost der eher ein Neuteil denn die Reparatur erfordert. An anderen Stellen muß wieder das Schweißgerät her halten. Dieses Blech ist zum Glück noch immer als Neuteil aus CZ lieferbar. Und dann werden gleich noch einige andere Teile bestellt, auf daß sich der Versand auch lohnt.  

Relativ kleine Ursache, jedoch mit großer Wirkung auf der Rückfahrt vom Ostseetreffen. Riemenscheibe der Kurbelwelle von meinem "Kleinen" gebrochen. :(

Nach einigen Sommer-Urlaubs-Arbeiten ging es dann mit dem Kleinen doch mal um das "H", denn der Irrsinn der Umweltzonen greift leider weiter um sich. ... und es klappte alles bestens. :)

Führungsschiene der Schiebtür am Großen zum Aufbereiten ausgebaut und gleich auch noch den Untergrund behandelt.

Luftzufuhr für den Innenraum und Außensteckdose demontiert um auch an diesen Kanten entsprechen "Nacharbeiten" zu können.

Mal eben noch eine Neuerwerbung für den Großen gemacht, Selbst wenn man damit nicht in die / aus der Garage kommt.

Die ersten Arbeiten im Innenraum vom Großen sind erledigt. Ein kleiner Schlafplatz ist hergestellt.

Ein kleiner Blick auf das linke und somit unschöne Heckteil des "Neuzugangs". Auch vorn gibt es noch einige Schäden - Schweller und Kotflügel.

Die Heckpartie ist ausgebeult und die hinteren Seitenscheiben verschlossen. Leider taugt die Lackierung überhaupt nix, das muß dann also später noch komplett neu... :(  -  Und Stand Frühjahr 2023 hat sich sehr wenig bis gar nix mehr an dieser Baustelle getan.

Die "Kantenbearbeitung" ist abgeschlossen, nun kommt der restliche Lack ab.

Auf dem Weg zurück vom Lackierer...

...jetzt muß / kann weiter komplettiert werden.

Es "H"at alles mit der Abnahme geklappt.

Motor vom "Kleinen" generalüberholt und somit wie neu.

Bitte einmal "Boden neu" für den kleinen Anhänger.

Natürlich dann gleich mit komplett frischem Lack und noch einer Klappe für vorn, falls man mal etwas längeres transportieren möchte.